Tommy

Tommy ist ein Terrierhund,
mal lieb, mal frech, froh und gesund
liebt er die Seinen und sein Leben,
das ihm der Schöpfer hat gegeben.

Doch er benimmt sich auch verrückt,
es scheint, dass er nicht richtig tickt:
Beim Gassi-Geh’n versucht er mit eisernem Willen
seinen Durst aus schmutzigen Pfützen zu stillen.

Im Napf ist frisches Wasser vorhanden,
doch er mag’s aus dem Blumentopf, abgestanden.
Tommy, aus Dir wird man nicht schlau,
Du bist schon ein komischer “Wau wau”. 

Dein Benehmen bietet Grund zum Lachen;
doch sind wir nicht Menschen, die es ähnlich so machen?

Um unsere tiefste Sehnsucht zu stillen,
missbrauchen wir oft den freien Willen,
indem wir dies und jenes tun,
anstatt im Gebet bei Jesus zu ruh’n.

Er allein hat doch Wasser und Brot des Lebens;
Durst woanders zu stillen ist vergebens.
Auch wenn dies schnelle Erleichterung schafft,
fehlt kurze Zeit wieder zum Leben die Kraft. 

Deshalb, Geschöpf Gottes, tritt nicht auf der Stelle,
sondern still deinen Durst aus der Lebensquelle.

M. S.

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